Basierend auf der rein mechanischen Ausführung, können Sie zusätzliche elektronische Module ergänzen oder austauschen und so die Funktionalität beliebig skalieren. Von der analogen Durchflussmessung ohne Hilfsenergie bis zur digitalen Integration in eine Feldbus-Anlage ist alles möglich.
Einfach Deckel abdrehen, Modul einschieben, einrasten, Deckel aufschrauben, fertig – ohne Werkzeuge, ohne Prozessunterbrechung. Ebenso problemlos wird auch die Messskala bei einer Applikationsänderung ausgetauscht. Einfacher geht’s nicht.
Elektrische Optionen:
Mit dem H250 M40 bietet KROHNE ein durchgängiges Ex-Konzept über verschiedenste Einsatzzonen und Zündschutzarten.
Alle Elektronik-Komponenten sind eigensicher und nicht-funkend ausgeführt und können in gas- wie auch in staubexplosiven Bereichen eingesetzt werden. Optional können die gleichen Komponenten, mit einem Sicherheitsgehäuse versehen, als druckfest gekapselte Geräte installiert werden. Damit wird den regional unterschiedlichen Explosionsschutzstrategien mit einem Gerät Rechnung getragen.
H250 M40 ist nach ATEX, IECEx, FM für die USA und Kanada sowie nach NEPSI für China zugelassen. Darüber hinaus verfügt das Messgerät auch über weitere lokale Zulassungen wie zum Beispiel INMETRO, CCOE/PESO, KGS und EAC.
Ob eigensicher oder druckfest gekapselt – die Geräte sind standardmäßig in IP66/IP68 bzw. NEMA 4X/6 ausgeführt. Auf Wunsch ist auch die Ausführung in IP69K erhältlich.
Mit dem Anzeigengehäuse in Edelstahlausführung trotzt H250 M40R selbst Angriffen von Salznebeln und verschmutztem Niederschlag. Es lässt sich zuverlässig in korrosiven Atmosphären einsetzen und eignet sich dank der Schutzart IP69K hervorragend für den Einsatz in Spritzwasserzonen, zum Beispiel in der Nahrungs- und Getränkeindustrie.
Bislang einzigartig: Das unverwüstliche Edelstahlgehäuse ist auf Wunsch auch als druckfest gekapselte Ausführung für den explosionsgefährdeten Bereich lieferbar.
Das Messgerät H250 M40 HT eignet sich als Hochtemperatur-Variante sowohl für sehr hohe Medientemperaturen bis +400 °C / +752 °F als auch für kryogene Applikationen bis -200 °C / -328 °F. Der vergrößerte Abstand zwischen Messrohr und Anzeige vereinfacht die Isolierung des Messrohres.
Das Messprinzip erlaubt eine robuste, geschlossene Rohrkonstruktion ohne Sensordurchführung, da die Höhenstellung des Schwebekörpers mittels magnetischer Kopplung auf das Anzeigenteil übertragen wird. Dadurch lassen sich Hochdruckausführungen realisieren, die bis zu 900 barg / 13.000 psig standhalten.
Alle medienberührten, druckbeaufschlagten Teile sind standardmäßig aus doppelt zertifiziertem 1.4404/316L und 1.4401/316 Edelstahl und erfüllen die Anforderungen des NACE MR0175/MR 0103 Standards. Um auch bei chemisch aggressiven Produkten eine lange Lebensdauer des Geräts zu gewährleisten können spezielle Werkstoffe, beispielsweise Hastelloy®, Titan, Monel®, 6Mo, Inconel®, etc. für die Herstellung verwendet werden. Darüber hinaus steht für Applikationen mit aggressiven Säuren und Laugen mit dem H250C M40R ein Gerät mit PTFE-Auskleidung zur Verfügung.
Das H250F M40 ist ein Schwebekörper-Durchflussmessgerät in hygienischer Ausführung für Lebensmittel- und Pharma-Anwendungen. FDA-, EC1935- und GB4806-konforme Werkstoffe tragen den strengen hygienischen und gesetzlichen Vorschriften Rechnung. Ein Design ohne Toträume und Stagnationszonen sowie die gebeizte und optional elektropolierte Oberflächen mit einer Rautiefe Ra < 0,8 µm erschweren Ablagerungen und ermöglichen eine sehr gute Reinigung.
Je nach Technologie beträgt die standardmäßige Messbereichsspanne des H250 M40 10:1. Optional kann die Messbereichsspanne bis 100:1 verfeinert werden – und das ist weltweit einzigartig für Messgeräte in dieser Kategorie. Auf diese Weise sind die ansonsten notwendigen zusätzlichen Messgeräte für kleine Mengen überflüssig.
Schwebekörper-Durchflussmessgeräte müssen üblicherweise senkrecht in Steigleitungen eingebaut und von unten nach oben vom Medium durchströmt werden. Das kann zu erheblichem Aufwand führen.
Die Ausführungen H250H M40 und H250U M40 ermöglichen den Einbau des Durchflussmessgeräts in horizontalen Rohren oder sogar in Fallrohren.
Anwenderfreundlichkeit stand bei KROHNE bei der Entwicklung des H250 M40 an erster Stelle. Das Gerät ist nach einer einfachen mechanischen Installation und Inbetriebnahme mit eventuellem elektrischem Anschluss sofort einsatzfähig, und das bei langfristig wartungsfreiem Betrieb.
Die hohe Flexibilität und die niedrigen Anschaffungs- sowie geringen Betriebskosten machen das Schwebekörper-Durchflussmessgerät H250 M40 zu einem kostengünstigen Allrounder!
Heute decken wir als einer der Weltmarktführer mit unserem umfangreichen Produktportfolio aus Metall- und Glaskonen die unterschiedlichsten Anwendungen ab.
Das modulare Gerätekonzept des H250 M40 einerseits und eine flexible Fertigungsstruktur andererseits bilden bei KROHNE die Basis für applikations- und kundenspezifische Geräteausführungen.
Wie bei jedem Schwebekörper-Durchflussmessgerät von KROHNE können Sie sich auf die Schlüsselkriterien Zuverlässigkeit und Reproduzierbarkeit verlassen. Jedes Gerät wird einzeln für den jeweiligen Anwendungsfall kalibriert. Und die robuste Ganzmetallausführung – verfügbar in verschiedenen Werkstoffen – sorgt für eine hohe Druck-, Temperatur- und Medienbeständigkeit.
Automatisierte Schweißprozesse mit Durchstrahlungs- und Oberflächenrissprüfung sowie weitere Qualitätsnachweise wie Materialzeugnisse, Druck-, Leckage- und Härteprüfung unter dem Dach eines lückenlosen Qualitätsmanagementsystems sind die Grundlage für die Autorisierung der Geräte zum Einsatz in sicherheitskritischen Bereichen von chemischen Anlagen bis hin zu Kernkraftwerken.